Microsoft Clarity

27. November 2025 von Philipp Nessmann

Vorteile für Ihre Website

Clarity bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Ihre Website und Ihr Online-Marketing. Das Tool liefert detaillierte Einblicke in das Verhalten Ihrer Besucher und hilft Ihnen, Optimierungspotenziale zu erkennen. Dadurch verbessern Sie die Nutzererfahrung, treffen fundierte Entscheidungen auf Basis echter Daten und steigern langfristig die Leistung Ihrer Website, auch im Bereich SEO.

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01

Zielgruppenverhalten analysieren

Zielgruppenverhalten unterscheidet sich nach Herkunft und Kanal. Filter nach geografischer Herkunft, Traffic-Quelle oder Gerät ermöglichen gezielte Analysen. Sie verstehen, ob Nutzer aus verschiedenen Kanälen unterschiedliche Erwartungen haben und passen Landing-Pages entsprechend an.

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Benutzererfahrung verbessern

Sie sehen genau, wo Nutzer auf Hindernisse stoßen. Dead Clicks zeigen nicht funktionierende Elemente. Rage Clicks markieren frustrierende Bereiche. Mit diesen Informationen beseitigen Sie Störfaktoren und schaffen eine reibungslose Navigation.

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Conversion-Rate steigern

Die Software deckt auf, warum Nutzer im Kaufprozess oder bei der Anmeldung abbrechen. Sie erkennen problematische Formularfelder, übersehene Buttons oder verwirrende Layouts. Jede Optimierung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher zu Kunden werden.

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Absprungrate verringern

Quick Backs zeigen, wenn Nutzer sofort zur vorherigen Seite zurückkehren. Scroll-Heatmaps verraten, wo Besucher das Interesse verlieren. Sie passen Inhalte an und platzieren wichtige Informationen dort, wo sie gesehen werden.

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Mobile Nutzererfahrung optimieren

Die Filterfunktion nach Gerätetypen zeigt, ob mobile Nutzer andere Probleme haben als Desktop-Besucher. Buttons, die auf dem Desktop funktionieren, sind auf dem Smartphone möglicherweise zu klein oder falsch platziert.

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Datenbasierte Entscheidungen treffen

Sie analysieren echtes Nutzerverhalten statt auf Annahmen zu setzen. Priorisieren Sie Änderungen, die tatsächlich Wirkung zeigen. Ressourcen fließen in Optimierungen mit messbarem Effekt.

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Content-Performance erhöhen

Aufmerksamkeits-Heatmaps zeigen, welche Textabschnitte gelesen werden. Sie erkennen, ob Besucher Ihre Inhalte überfliegen oder intensiv lesen. Diese Erkenntnisse helfen bei der Content-Strategie und beim Verfassen zukünftiger SEO Texte.

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Technische Fehler beheben

JavaScript-Fehler beeinträchtigen die Funktionalität Ihrer Website oft im Verborgenen. Das System protokolliert diese Fehler und zeigt, wie viele Nutzer davon betroffen sind. Sie beheben kritische Bugs, bevor sie zu massiven Umsatzverlusten führen.

Die wichtigsten Funktionen

Microsoft Clarity bietet mehrere Analyse-Werkzeuge, die unterschiedliche Aspekte des Nutzerverhaltens beleuchten. Jede Funktion liefert spezifische Einblicke und hilft bei der Lösung konkreter Probleme. Die Kombination aller Funktionen ermöglicht eine umfassende Analyse Ihrer Website-Performance.

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Klick-Heatmaps

Jeder Klick auf Ihrer Website wird aufgezeichnet und farblich dargestellt. Sie erkennen, ob wichtige Buttons Aufmerksamkeit bekommen oder ob Besucher auf nicht-klickbare Elemente klicken. Die Daten helfen zu verstehen, welche Bereiche Ihrer Seite interaktiv wirken, obwohl sie es nicht sind. So identifizieren Sie Designprobleme, die Nutzer verwirren.

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Scroll-Heatmaps

Die Scroll-Tiefe verrät, wie weit Besucher nach unten navigieren. Sie sehen den Prozentsatz derjenigen, die bestimmte Seitenbereiche erreichen. Ein starker Abfall bei einem bestimmten Bereich deutet auf uninteressanten Content oder technische Probleme hin. Diese Erkenntnisse nutzen Sie, um wichtige Inhalte weiter oben zu platzieren.

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Aufmerksamkeits-Heatmaps

Wie lange schauen Nutzer auf bestimmte Bereiche? Diese Heatmaps messen genau das. Die Berechnung basiert auf Scroll-Geschwindigkeit und Verweildauer (nicht zu verwechseln mit der Dwell Time) in Seitenbereichen. Langsames Scrollen und längere Verweildauer deuten auf intensives Lesen hin. Schnelles Durchscrollen signalisiert Desinteresse oder Suche nach spezifischen Informationen.

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Session Recordings: Aufzeichnungen von Nutzersitzungen

Die komplette User-Journey wird aufgezeichnet. Sie sehen jeden Klick, jede Mausbewegung und jeden Scroll-Vorgang. Aufzeichnungen laufen wie ein Video ab, allerdings ohne Ton und mit anonymisierten Formulareingaben. Sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern werden automatisch maskiert.

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Dead Clicks

Klickt ein Besucher auf ein nicht-klickbares Element, protokolliert das System diese Aktion. Nutzer erwarten eine Reaktion, aber nichts passiert. Häufig sind Bilder oder Texte betroffen, die wie Links aussehen. Sie beheben diese Designfehler und reduzieren die Verwirrung.

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Rage Clicks

Mehrfache, schnelle Klicks auf dasselbe Element werden erfasst. Ein klares Frustrationssignal. Oft liegt die Ursache in langsamen Ladezeiten oder tatsächlich defekten Buttons. Die Daten priorisieren technische Fixes nach Schweregrad.

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Quick Backs

Kehren Nutzer innerhalb weniger Sekunden zur vorherigen Seite zurück, deutet das auf Enttäuschung hin. Der erwartete Inhalt fehlt oder die Seite lädt zu langsam. Analysieren Sie die betroffenen Seiten und passen Sie Titel, Beschreibungen oder Ladezeiten an.

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Dashboard und Metriken

Zentrale Metriken zu Website-Traffic und Nutzerverhalten werden übersichtlich dargestellt. Sie sehen Besucherzahlen, Sessions pro Nutzer und durchschnittliche Sitzungsdauer. Die Übersicht gruppiert Daten nach Gerät, Browser und geografischer Herkunft. Das Dashboard aktualisiert sich in Echtzeit und bietet einen schnellen Überblick über aktuelle Entwicklungen.

Praktische Anwendungsfälle

Die Funktionen von Microsoft Clarity entfalten ihren Wert erst in der praktischen Anwendung. Verschiedene Website-Typen profitieren von unterschiedlichen Analyse-Möglichkeiten. Die folgenden Beispiele zeigen, wie Sie die Daten konkret nutzen, um messbare Verbesserungen zu erzielen. Von E-Commerce bis Content-Marketing deckt das Tool vielfältige Optimierungspotenziale auf.

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E-Commerce: Checkout-Abbrüche reduzieren

Online-Shops verlieren im Schnitt 70 Prozent der Nutzer im Checkout-Prozess. Session Recordings ermöglichen es, die komplette Checkout-Journey nachzuvollziehen. Auf welcher Seite zögern Nutzer oder brechen ab? Heatmaps machen sichtbar, ob wichtige Buttons wie „Weiter zur Zahlung“ übersehen werden. Dead Clicks im Checkout deuten auf nicht funktionierende Formularfelder hin. Rage Clicks offenbaren Frustration bei der Eingabe von Zahlungsdaten.

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Lead-Generierung: Formular-Optimierung

Lead-Formulare entscheiden über Erfolg im B2B-Marketing. Die Analyse deckt auf, an welchen Formularfeldern Nutzer abbrechen. Session Recordings dokumentieren, wie lange Nutzer bei einzelnen Feldern zögern. Ein langes Zögern deutet auf Unsicherheit hin. Heatmaps verdeutlichen, ob Formular-Buttons ausreichend Aufmerksamkeit bekommen.

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Content-Seiten: Leseverhalten verstehen

Scroll-Heatmaps dokumentieren, wie weit Nutzer nach unten scrollen. Wo bricht das Interesse ab? Aufmerksamkeits-Heatmaps verraten, welche Absätze Ihrer SEO Texte gelesen werden und welche übersprungen werden. Session Recordings erfassen das Scroll-Tempo. Schnelles Scrollen deutet auf überfliegenden Konsum hin.

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Navigation optimieren

Session Recordings dokumentieren die Navigation durch Menüs. Finden Nutzer intuitiv zum Ziel oder klicken sie mehrfach hin und her? Dead Clicks im Menü weisen auf nicht funktionierende Links hin. Quick Backs von Unterseiten belegen, dass der aufgerufene Inhalt nicht zur Erwartung passte.

Copilot KI-Features: Automatisierte Datenanalyse

Seit 2025 erweitert Microsoft das Tool um KI-gestützte Analysefunktionen. Die Copilot-Features nutzen große Sprachmodelle, um Daten automatisch zu interpretieren.

Icon wachsender Umsatz

Chat mit Copilot

Natürlichsprachige Fragen zu Ihren Daten sind möglich. Sie können fragen: „Wie viele Nutzer hatten gestern Rage Clicks auf der Checkout-Seite?“ Das System durchsucht Ihre Daten und liefert strukturierte Antworten. Die KI versteht Kontext und kann komplexe Abfragen verarbeiten. Technisches Verständnis für Datenabfragen ist nicht erforderlich.

Icon Ansprechpartner

Session Insights

Einzelne Session-Aufzeichnungen werden automatisch analysiert. Statt 15 Minuten Video anzuschauen, erhalten Sie eine Text-Zusammenfassung mit den wichtigsten Aktionen. Die KI identifiziert relevante Ereignisse wie Abbrüche oder Frustrations-Signale. Zeitersparnis bei der Analyse umfangreicher Session-Daten ist erheblich.

Icon Regeln

Grouped Session Insights

Mehrere Sessions werden gleichzeitig analysiert und wiederkehrende Muster erkannt. Sie sehen Gemeinsamkeiten im Verhalten von Nutzern, die abgebrochen haben. Die KI gruppiert ähnliche Verhaltensweisen automatisch. Trends und systematische Probleme werden schneller sichtbar.

Icon Konkurrenzanalyse

Heatmaps Insights

Heatmap-Daten werden automatisch interpretiert. Copilot fasst zusammen, welche Bereiche die meiste Aufmerksamkeit erhalten und wo Optimierungsbedarf besteht. Die Analyse unterscheidet zwischen verschiedenen Gerätetypen. Handlungsempfehlungen basieren auf den erkannten Mustern.

Icon Volle

Ad Campaign Insights

Verhaltensdaten werden mit Traffic-Quellen kombiniert. Sie sehen, wie sich Nutzer aus verschiedenen Werbekampagnen verhalten. Die KI vergleicht Performance zwischen unterschiedlichen Kanälen. ROI-Bewertung einzelner Kampagnen wird datenbasiert möglich.

AI Platform Tracking: Traffic aus KI-Suchmaschinen messen

Seit August 2025 lässt sich Traffic aus KI-gestützten Plattformen separat erfassen. Das Tool erkennt Besucher, die über ChatGPT, Gemini, Perplexity und Claude kommen. Diese Funktion wird relevant, weil KI-Suchmaschinen zunehmend klassische Suchmaschinen ergänzen. Die Software gruppiert diesen Traffic in einer eigenen Kategorie. Sie sehen, wie viele Besucher aus KI-Plattformen kommen und wie sie sich verhalten.

Integration und Export

Verknüpfung mit Google Analytics und Microsoft Power BI ist möglich. Die Integration ermöglicht erweiterte Analysen und custom Dashboards. Export-Funktionen sind begrenzt. Sie können Heatmap-Bilder herunterladen und Session-Links teilen. Ein vollständiger Daten-Export als CSV ist nicht möglich.

Browser Cache am Laptop leeren

Einrichtung: 3 Installations-Wege

Die Installation von Microsoft Clarity ist unkompliziert und in wenigen Minuten abgeschlossen. Sie haben die Wahl zwischen drei Methoden, je nach technischen Kenntnissen und verwendetem System. Jede Methode führt zum gleichen Ergebnis, unterscheidet sich aber in Flexibilität und Aufwand. Wählen Sie den Weg, der am besten zu Ihrer Website-Infrastruktur passt.

Manuelle Installation

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01Schritt

Konto erstellen

Rufen Sie clarity.microsoft.com auf. Melden Sie sich mit einem Microsoft-, Google- oder Facebook-Konto an. Die Registrierung dauert weniger als eine Minute.

02Schritt

Projekt anlegen

Klicken Sie nach dem Login auf „Neues Projekt erstellen“. Geben Sie den Namen Ihrer Website ein. Tragen Sie die vollständige URL inklusive https:// ein.

03Schritt

Tracking-Code kopieren

Das System generiert einen individuellen Tracking-Code für Ihr Projekt. Der Code ist ein JavaScript-Snippet mit einer eindeutigen Projekt-ID. Kopieren Sie den kompletten Code in die Zwischenablage.

04Schritt

Code in Website einbinden

Öffnen Sie den HTML-Code Ihrer Website. Fügen Sie den Tracking-Code im Head-Bereich ein, direkt vor dem schließenden head-Tag. Der Code muss auf jeder Seite eingebunden sein, die Sie analysieren möchten. Bei Template-basierten Websites reicht die Einbindung in der Header-Datei.

05Schritt

Installation prüfen

Kehren Sie zum Dashboard zurück. Klicken Sie auf „Installation überprüfen“. Das System prüft innerhalb weniger Minuten, ob der Code korrekt funktioniert. Ein grünes Häkchen bestätigt die erfolgreiche Installation.

Beachten Sie: Ohne Cookie-Consent dürfen Sie das Tracking in der EU nicht starten. Binden Sie den Code über Ihr Consent-Management-Tool ein.

WordPress-Installation

SEO Betreuung mit Experten

Für WordPress existieren mehrere Plugins. Das offizielle Plugin heißt „Microsoft Clarity“ und ist kostenlos im WordPress-Repository verfügbar. Installieren Sie das Plugin über den WordPress-Backend und aktivieren Sie es. Verbinden Sie das Plugin mit Ihrem Konto. Sie benötigen Ihre Projekt-ID aus dem Dashboard. Das Plugin bindet den Tracking-Code automatisch auf allen Seiten ein.
Auch hier gilt die Cookie-Consent-Pflicht. Nutzen Sie Plugins wie Complianz oder Borlabs Cookie, um das Tracking erst nach Zustimmung zu laden.

Google Tag Manager

Der Google Tag Manager bietet die flexibelste Installation. Erstellen Sie einen neuen Tag im Tag Manager und wählen Sie „Benutzerdefiniertes HTML“. Fügen Sie den Tracking-Code ein. Definieren Sie einen Trigger. Der Tag sollte nur feuern, wenn der Nutzer Analytics-Cookies zugestimmt hat. Nutzen Sie Consent Mode, um die Installation DSGVO-konform zu gestalten. Testen Sie die Installation im Vorschau-Modus und veröffentlichen Sie den Container nach erfolgreichen Tests.

DSGVO-konforme Nutzung

Verhaltensdaten von Website-Besuchern unterliegen in der EU der DSGVO. Sie benötigen eine explizite Einwilligung der Nutzer.
Cookies und vergleichbare Technologien erfordern ein Cookie-Banner. Binden Sie das Tool in Ihr Cookie-Banner-System ein. Tools wie Complianz, Borlabs Cookie oder Cookiebot unterstützen die Integration. Klassifizieren Sie die Software als „Analytics“-Cookie. Nutzer müssen aktiv zustimmen, bevor das Script lädt.

Blockieren Sie das Script, bis die Zustimmung vorliegt. Die meisten Cookie-Tools bieten Script-Blocking an. Bei Complianz tragen Sie den Script-Namen in die Blocklist ein. Bei Borlabs Cookie erstellen Sie einen Cookie-Eintrag. Beim Google Tag Manager steuern Sie das Laden über Consent-Trigger.

Microsoft anonymisiert IP-Adressen automatisch. Die vollständige IP-Adresse wird vor der Speicherung gekürzt. Diese Anonymisierung ist Standard.

Ergänzen Sie Ihre Datenschutzerklärung um einen entsprechenden Abschnitt. Erklären Sie, welche Daten gesammelt werden und zu welchem Zweck. Nennen Sie Microsoft als Datenverarbeiter. Informieren Sie über die Speicherdauer. Session Recordings werden 30 Tage gespeichert, aggregierte Daten länger.

Microsoft Clarity Alternativen

Neben Microsoft Clarity existieren weitere Tools für Verhaltensanalyse und Web-Analytics. Jedes Tool hat spezifische Stärken und Schwächen. Die Wahl hängt von Ihrem Budget, Ihren Datenschutzanforderungen und dem gewünschten Funktionsumfang ab. Ein Vergleich hilft bei der Entscheidung.

Google Analytics

Google Analytics liefert Zahlen: Besucherzahlen, Absprungraten, Conversion-Rates. Das Tool zeigt quantitative Daten und Traffic-Quellen. Die Verhaltensanalyse bleibt jedoch oberflächlich. Analytics beantwortet „Was passiert?“, während Verhaltensanalyse-Tools „Warum passiert es?“ beantworten. Eine Kombination beider Ansätze liefert die vollständigsten Erkenntnisse. Google Analytics ist kostenlos verfügbar, erfordert aber mehr Einarbeitung als Verhaltensanalyse-Tools.

Hotjar

Hotjar bietet ähnliche Funktionen: Heatmaps, Session Recordings, Umfragen. Der große Unterschied liegt im Preis. Hotjar kostet Geld. Der günstigste Plan startet bei 31 Euro pro Monat und ist auf 100 Sessions pro Tag begrenzt. Dafür erhalten Sie zusätzliche Features wie Feedback-Widgets und Umfragen. Für Website-Betreiber mit kleinem Budget ist die kostenlose Alternative die bessere Wahl. Für Unternehmen, die Nutzerfeedback aktiv einholen möchten, bietet Hotjar Mehrwert.

Matomo

Matomo ist eine Open-Source-Alternative zu Google Analytics. Das Tool kann selbst gehostet werden, was vollständige Datenkontrolle ermöglicht. Matomo bietet grundlegende Heatmaps und Session Recordings über Plugins. Die Funktionen sind weniger ausgereift. Der Vorteil: Daten bleiben auf Ihrem eigenen Server. Matomo eignet sich für Unternehmen mit strengen Datenschutzanforderungen. Die kostenlose Microsoft-Lösung eignet sich für alle, die umfangreiche Verhaltensanalyse ohne technischen Aufwand möchten.

Crazy Egg

Crazy Egg spezialisiert sich auf Heatmaps, Scrollmaps und A/B-Testing. Das Tool bietet detaillierte visuelle Analysen mit Confetti-Heatmaps, die Klicks nach Traffic-Quellen aufschlüsseln. Der Editor ermöglicht direkte Änderungen an der Website ohne Entwickler. Crazy Egg kostet ab 29 US-Dollar pro Monat. Eine kostenlose Testphase ist verfügbar, aber keine dauerhafte Free-Version. Das Tool eignet sich für Unternehmen, die visuelle Analysen und Testing in einem Produkt kombinieren möchten.

Mouseflow

Mouseflow kombiniert Session Recordings, Heatmaps, Formular-Analysen und Conversion-Funnels. Das Tool zeichnet sich durch detaillierte Formular-Analysen aus. Sie sehen genau, in welchem Feld Nutzer abbrechen. Friction Score bewertet die Nutzererfahrung automatisch. Mouseflow startet bei 31 US-Dollar pro Monat. Eine kostenlose Version mit 500 Recordings pro Monat ist verfügbar. Für detaillierte Formular-Optimierung ist Mouseflow stärker als die Microsoft-Lösung.

Lucky Orange

Lucky Orange bietet Live-Chat, Session Recordings, Heatmaps und Conversion-Funnels in einem Tool. Die Live-Ansicht erlaubt es, aktuelle Besucher in Echtzeit zu beobachten. Dynamic Heatmaps passen sich automatisch an responsive Designs an. Der integrierte Live-Chat ermöglicht direkte Kommunikation mit frustrierten Nutzern. Lucky Orange kostet ab 10 US-Dollar pro Monat. Die Kombination aus Analyse und Kommunikation ist einzigartig. Für kleine Websites mit Fokus auf Kundenservice ist Lucky Orange eine gute Wahl.

Grenzen und Nachteile

Das Tool hat trotz des kostenlosen Zugangs einige Einschränkungen. Kein Analyse-Tool ist perfekt, und Microsoft Clarity bildet keine Ausnahme. Die folgenden Punkte sollten Sie kennen, bevor Sie sich für oder gegen das Tool entscheiden. Eine ehrliche Bewertung hilft bei der realistischen Einschätzung, ob die Software Ihre Anforderungen erfüllt.

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Begrenzte Speicherdauer von Session Recordings

Session Recordings werden nur 30 Tage gespeichert. Nach Ablauf dieser Frist sind die Aufzeichnungen nicht mehr verfügbar. Für langfristige Analysen müssen Sie wichtige Sessions extern sichern. Eine Archivierungsfunktion fehlt.

Icon Ansprechpartner

Keine A/B-Test-Funktionalität

Die Software zeigt nur das Nutzerverhalten, bietet aber keine Möglichkeit, verschiedene Varianten gegeneinander zu testen. Für A/B-Tests brauchen Sie zusätzliche Tools. Die Kombination mit externen Testing-Plattformen ist möglich, aber nicht nahtlos integriert.

Icon Regeln

Eingeschränkte Formular-Feld-Analyse

Sie sehen, dass Nutzer in einem Formular abbrechen, aber nicht in welchem spezifischen Feld. Detaillierte Formular-Analysen bietet Hotjar besser. Die Analyse bleibt auf Formular-Ebene, nicht auf Feld-Ebene.

Datenübertragung an Microsoft

Das Unternehmen nutzt die gesammelten Daten für eigene Zwecke. Die Server stehen in den USA. Für Unternehmen mit strengen Datenschutzanforderungen kann das problematisch sein. Eine Self-Hosting-Option existiert nicht.

Icon Ansprechpartner

Begrenzte Export-Möglichkeiten

Sie können keine Rohdaten als CSV exportieren. Die Daten bleiben im Dashboard. Für eigene Analysen oder Präsentationen müssen Sie Screenshots anfertigen oder Daten manuell übertragen.

Icon Regeln

Eingeschränkte Segmentierung

Sie können Nutzer nach Gerät, Land und Verhalten filtern, aber keine komplexen Segmente erstellen wie in Google Analytics. Custom Audiences oder erweiterte Zielgruppen-Definitionen fehlen. Die Filtermöglichkeiten sind funktional, aber nicht umfassend.

Häufige Fragen zu Micosoft Clarity

Philipp Nessmann
Philipp Nessmann

Seit über 20 Jahren im SEO aktiv – mit technischem Tiefgang, Unternehmergeist und dem Blick fürs Wesentliche. Ich habe über 1100 Kunden betreut und erfolgreiche Firmen wie Contentbär, Jurawelt und trauringspezialisten.de aufgebaut.

Wir bewegen uns genau am digitalen Zeitgeist – und sorgen dafür, dass unsere Kunden nicht nur bei Google, sondern auch in KI-Systemen wie ChatGPT, Gemini & Co. ganz oben auftauchen.

Referenzen

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